Bremen – Oyten, Daisy’s Diner

Auf unseren Fahrten Richtung Norden machen wir immer auf dem Campingplatz in Bremen-Oyten Station und kehren jedes Mal bei Daisy’s Diner, An der Autobahn 2, ein, ein großer Diner, der im Stil der 60er Jahre hergerichtet ist.

Die Bedienung plazierte uns freundlich und schnell an einem kleinen Tisch, wie gewünscht, im Außenbereich. So saßen wir zwar auf dem Parkplatz, aber durchaus mit Blick auf viele grüne Bäume. Gott sei Dank hatten wir uns schon im Auto per Internet mit der Speisekarte beschäftigt; es gab nämlich nichts mehr schriftlich, sondern wir sollten mit unseren Handys auf dem Tisch einen Button abscannen. Da bestellten wir doch lieber gleich so! Ewald nahm ein alkoholfreies Weizenbier und ich einen Mango-Eistee, der mir am Nachbartisch aufgefallen war. Und er war auch wirklich lecker, mit Eiswürfeln und kleinen Mangostückchen darin. Leider hatte die Bedienung den Strohhalm vergessen, aber es ging auch so. Zum Essen bestellte ich den Daisy’s Burger und Ewald einen mit geschmorten Zwiebeln und Schimmelkäse. Die inzwischen eigentlich übliche Frage, ob wir den Patty medium oder rare haben wollen, wurde diesmal nicht gestellt. Aber das war für mich okay, ich will ihn sowieso immer durch.

Bemerkenswert war, dass mein Burger zweigeteilt serviert wurde und ordentlich Grünzeug auf der oberen Hälfte lag, was ich mag und was dann auch nicht schon zermatscht war. Aber ich hätte auch so geglaubt, dass alles in der Füllung drin ist, was ich bestellt hatte. Oder hatte das sonst noch irgendeinen Zweck? Er erschloss sich mir nicht und so klappte ich die beiden Hälften erst einmal zu. Die beigefügte ‚Menge‘ Coleslaw war sehr mayonnaise-lastig (ich mag’s lieber, wenn der Salat etwas leichter angemacht ist), aber die Fritten waren echt lecker und es wurde Mayonnaise, Ketchup und Cocktailsoße in Flaschen auf den Tisch gestellt. Auch wenn ich Mayonnaise in Massen im Coleslaw nicht so mag, auf Fritten mag ich sie sehr. Aber … der Patty war eindeutig zu trocken. Da konntest du drücken, wie du wolltest, es kam kein Fleischsaft mehr raus. Der Bun hingegen war ziemlich matschig. Wenn man ihn drückte, war praktisch nichts mehr da. Kann sein, dass das manche mögen, ich nicht! Das bemerkte Ewald bei seinem Burger auch: Fleisch zu trocken, Bun zu weich. Aber ansonsten schmeckte er ihm gut.

Okay, abschließend wäre zu sagen: Wir werden wieder zu Daisy’s Diner nach Bremen-Oyten gehen, aber nicht, weil es da so gute Burger gibt, sondern weil es einfach praktisch liegt, eben direkt an der Autobahn. Aber das ist hier die Meinung einer einzelnen Person, nämlich von mir. Der Laden brummt und es bilden sich immer Schlangen vor dem Eingang, allerdings sind es meist Jugendliche. Die nehmen’s mit der Burger-Qualität wahrscheinlich nicht so genau.