Passau, Zweite Heimat

Um unsere Burgertester – Fähigkeiten weiter zu schulen, haben wir uns zum Abendessen für das Burger-Restaurant ‚Zweite Heimat‘ in der Brunnengasse entschieden. Wir bekamen das letzte kleine Tischlein im Außenbereich, aber es waren ja auch nur 4 größere und 2 kleine Tische, die hier auf der Gasse im Fußgängerbereich standen. aber das ist halt so in Corona-Zeiten. Die Stühle waren auch nicht so bequem, aber wir saßen im Schatten und konnten das Leben auf der Gasse verfolgen. Also: Alles gut!

Im Internet waren besonders die hauseigenen Limonaden gerühmt worden. Ich bestellte eine Holunderlimonade und sie schmeckte wirklich sehr lecker. Kann auch ich nur weiterempfehlen, so ähnlich wie meine zuhause. Ewald war wieder mutiger als ich und bestellte den Burger des Tages ‚Mr. Peanut‘ mit Erdnussbutter. Da ich nicht auf Erdnussbutter stehe, entschied ich mich zu einem Burger mit Barbecue-Soße. Bei der Bestellung wurden wir gefragt, ob wir den Burger medium oder durch haben wollten, wir wollten beide ihn durchgebraten; an halbrohes Hackfleisch, selbst wenn es nur Rind ist, kann ich mich noch nicht gewöhnen.
Aber was soll ich sagen: Der Patty war wirklich durch, aber es war der saftigste, den man sich vorstellen kann: Genau auf dem Punkt und mit Sicherheit gerade eben frisch gebraten. Wenn man den Burger in die Hände nahm und hineinbiss, kam hinten nicht die Soße, sondern der Fleischsaft heraus. Soooo lecker! Der 2. Knaller waren die Fritten, so heiß, so frisch, so knusprig. Wir waren uns beide einig, dass wir so gute Fritten schon lange nicht mehr gegessen hatten.
‚Mr Peanut‘ war übrigens der weitaus geschmackvollere der beiden, obwohl weder Ewald noch ich die Erdnussbutter besonders herausschmecken konnten. Aber er enthielt etwas, was ich bei einem Burger wirklich nicht vermutet hätte:
keine lapperige Sandwich- Käsescheibe, sondern einen knusprigen Käsechip, den ich am liebsten so weggeknabbert hätte.
Drinnen saßen auch etliche Gäste, aber es war dort sehr heiß und durch die offene Küche – man konnte seiner Burger-Herstellung persönlich zuschauen – auch sehr geruchsintensiv. Da hätte ich nicht unbedingt sitzen mögen.
Aber wir hatten gut gegessen und getrunken und waren hochzufrieden mit unserem Abendessen. So können wir die ‚Zweite Heimat‘ in Passau für Burgerfreunde nur weiterempfehlen.