Wir müssen von zuhause fort: Unser Haus wird umgebaut. Nicht dass das mein Wunsch oder Ewald`s Begehr gewesen wäre, wir hätten bis zu unserem Tod so weiterleben können. Nein, die Kinder jammerten: So könnt ihr doch nicht leben! Zwei oder sogar drei Jahren hielten wir das Gejammere aus, dann knickten wir ein. Ein Kompromiss wurde geschlossen: Wir fahren einen Monat in Urlaub und haben mit der ganzen Sache nichts zu tun. Und wenn wir wieder kommen, ziehen wir in das fertig umgebaute Haus ein. Ob das so wird, wenn wir am 31. wiederkommen, sei noch mal dahin gestellt. Wir werden sehen!
Und wieder stellte sich die Frage: Wo fahren wir bloß hin? Ewald wollte an die Nordsee, ich nach Oberbayern. Auch hier war wieder der Kompromiss gefragt. Ich bewegte meinen Finger auf der Landkarte etwas nach Norden, er bewegte seinen Finger etwas nach Süden. Als unsere Finger sich freundschaftlich trafen, was stand denn da: Das Saale-Unstrut-Trias-Land – aha! Interessant! Saale-Unstrut, da gibt es Wein! Aber sonst? … Keine Ahnung, was da so ist! Also …. dann lass uns doch da hinfahren!
Ach guck mal, da ist auf der Landkarte ein blauer Fleck! Da muss also ein See sein. Wenn ich schon nicht nach Oberbayern darf, will ich wenigstens an einen See. Viel Blau – also ein großer See. Wie heißt der dann? Geiseltalsee. Nie gehört. Gibt es da einen Campingplatz? Gibt es! Dann buch`dort doch mal. Die Entscheidungsfindung Geiseltalsee dauerte gefühlt ganze 5 Minuten und die Buchung weitere 5 Minuten. So schnell sind wir…. manchmal!
Samstag, 6. Juli 2024 Anfahrt
Wir kamen -wie immer- erst spät. so gegen 11 Uhr, los, aber dann lief es sehr gut. Bei Bad Hersfeld machten wir eine verspätete Mittagspause und dann ging es zügig weiter nach Thüringen hinein. Bis … ja bis uns unser Navi meldete, dass, wenn wir die Autobahn verlassen und über die Bundesstraße 87 fahren würden, wir eine halbe Stunde früher an unserem Ziel ankämen. Das klang natürlich verlockend und wir fielen auch prompt darauf rein. Hätte ja vielleicht auch geklappt, nur war die B 87 nach ca. 15 Kilometern wegen Bauarbeiten gesperrt und wir wurden ins Niemandsland umgeleitet. Wir fuhren über Straßen, die wahrscheinlich zu DDR-Zeiten das letzte Mal ausgebessert wurden, bergauf-bergab, gefühlt 5mal über die Saale (allerdings kein einziges Mal über die Unstrut!)… und irgendwann kamen wir wirklich an! Es war 19.00 Uhr, also ca. 1 Stunde nach dem vom Navi angegebenen Zeitpunkt, aber wir hatten es geschafft! Und weder das Auto noch der Campingwagen waren bei der Aktion zu Schaden gekommen. Also …. alles gut! Dafür erlebten wir beim Abendspaziergang mit den Hunden noch einen Sonnenuntergang über dem Geiseltalsee … mit einem Himmel, den sich Caspar David Friedrich nicht schöner hätte ausdenken können.
Sonntag, 8. Juli Auf dem Geiseltalsee
Ja, ja: der Geiseltalsee. Warum kannte ich ihn nicht? Und warum kennt ihr ihn wahrscheinlich auch nicht? Ganz einfach: Weil es ihn überhaupt noch nicht so lange gibt! Nämlich erst seit 2011! Er ist nämlich ein Tagebaurestsee, so der offizielle Begriff. Hier im südlichen Sachsen-Anhalt gab es eine riesige Braunkohlelagerstätte, ca. 15 km lang und 5 km breit. Schon seit dem Mittelalter wurde hier Braunkohle abgebaut, aber erst nach 1945 ging es mal so richtig los: 18 Dörfer wurden überbaggert, 12.000 Menschen umgesiedelt und insgesamt 1,4 Milliarden Tonnen Braunkohle abgebaut. 1993 war dann damit Schluss, aber was sollte man jetzt mit dem 80 m tiefen Loch von 2.600 Hektar Fläche anfangen? Schon zu DDR- Zeiten hatte man Überlegungen angestellt, was mit dem Riesenloch geschehen sollte, und eine riesige Müllkippe für die ganze DDR beschlossen. Gott sei Dank kam dann die Vereinigung und neue Ideen hatten eine Chance. Man beschloss, ein überregionales Erholungs- und Freizeitgebiet als Bergbau-Folgelandschaft zu schaffen und dazu musste erst mal ein See her. Wenn man es dem kleinen Geiselbach und dem Regen überlassen hätte, hätte es ca. 500 Jahre gedauert, das Riesenloch zu füllen… das wollte man dann doch etwas schneller haben. Die Flutung mit Saale-Wasser, das hochgepumpt werden musste, begann 2003. Der Pegel stieg bis zum Volllaufen jeden Tag um 1 Zentimeter, 8 Jahre lang ging das so, bis 2011 dann das Werk vollendet war und ein riesiger, fast 19 Quadratkilometer großer See entstanden war, der größte künstliche See Deutschlands.
Aber die MS Geiseltal wartete schon auf uns, als wir als letzte mal wieder angehetzt kamen – die Parkuhr wollte entweder mit einer App oder einer BankCard gefüttert werden und für beides sind wir einfach zu old-school! Und die Entfernung Parkplatz-Marina hatten wir mit unseren beiden Hunden, von denen einer mit seinen kleinen Beinen keine Treppen laufen will, irgendwie auch nicht eingerechnet. Danach konnte er es! Aber auf dem Schiff war es schon genial. Nein, einen Fahrschein brauchen sie nicht, wir kassieren nachher so ab. Aha! Wir hatten kaum auf dem Oberdeck Platz genommen, da bekamen wir schon die Speisekarte vorgelegt und schon bald hatten wir unsere dampfenden Heißgetränke vor uns stehen. Und die Fahrt begann! 70 Minuten – einmal rund um den Westteil des Sees. Sagen wir mal so: Das ist auch der einzige Teil, wo es etwas zu sehen gibt, nämlich genau drei Sachen: die Marina Braunsdedra, die Marina Mücheln und den Stand Ströbnitz mit dem Campingplatz. Ansonsten nur Gebüsch und als Aufmunterung einige Radfahrer, denn um den ganzen See zieht sich ein Radweg, das sollte man an dieser Stelle als touristisches Highlight nicht verschweigen.
Die Schiffahrt war eigentlich sehr schön. Die Sonne schien, der Wind wehte, der Kapitän hatte eine wirklich angenehme Stimme, mit der er alles erklärte, was einst hier geschehen war und alles, was jetzt hier geschieht. Über ersteres konnte er sehr lange reden, mit letzterem war er schnell fertig. (Er sah auch so aus, wie seine Stimme war: Nach der Fahrt gab es eine Fotosession der Passagiere mit ihm und seinem Schif. War ganz lustig zu beobachten.) Nur wir waren wieder die Looser. Außer unserer beiden Rackern waren noch zwei weitere Hunde auf dem Schiff und Jasmin musste die beiden die ganze Zeit verbellen. Was natürlich kein Mensch 70 Minuten lang aushält.Deshalb musste sie die ganze Zeit auf Ewald`s Schoss sitzen und ab und zu führten die beiden dann , zur Freude der Mitreisenden, einen kleinen Ringkampf miteinander aus, weil sie unbedingt runter wollte. So war Ewald`s Freude an der Schifffahrt etwas gedämpft, aber ich fand sie gut und kann sie jedem nur empfehlen.
Danach machten wir noch einen kleinen Spaziergang über die Marina. Sagen wir mal so: Da ist touristisch noch ganz viel Luft nach oben. Wenn ich mir irgendetwas hätte kaufen wollen, so als Erinnerung, es wäre mir nicht möglich gewesen: Ein Selbstbedienungs-Café, eine Strandbar, ein Bootsverleih, eine Tourist-Information, das war`s. Der See ist jetzt seit 13 Jahren vollgelaufen, da müsste doch wirklich mehr möglich sein, wenn man ein Touri-Zentrum werden will. Der unternehmerische Geist scheint im Osten wirklich noch nicht so ausgeprägt zu sein. Allerdings könnte es auch am fehlenden Geld liegen. Ich kann ja verstehen, wenn man sagt, drei Viertel des Seeufers soll Naturschutzgebiet sein, aber im letzten Viertel könnte man noch einiges reißen!
Montag, 9. Juli Merseburg
Fangen wir doch mal beim Nächsten an mit dem Besichtigen: Merseburg liegt gerade mal 20 Kilometer entfernt, da sind wir schnell da. Es soll sehr schön, sehr sehenswert sein mit seiner Kombination aus Dom und Schloss. Und wenn man sich etwas mit Merseburg beschäftigt, begegnen einem unweigerlich zwei Sachen: Merseburger Zaubersprüche und Merseburger Raben, das klingt ja schon mal sehr geheimnisvoll, irgendwie denkt man da an Hexerei. Wir wollen der Sache auf den Grund gehen. Für unser Gefühl ist es leider schon wieder etwas zu heiß (26 Grad), aber auf nach Merseburg.
Parkplätze in absoluter Dom-Nähe gibt es genug, wir fanden sogar einen Schattenplatz. Überhaupt schien uns die Gegend etwas menschenleer, aber lag vielleicht an der Hitze! Das Ensemble von Dom und Schloss war wirklich sehenswert, gefiel uns sehr gut, als wir über einen glühend heißen Domplatz darauf zuschritten. Als sie dann aber 9.50 Euro von uns als Eintritt in den Dom verlangten (mal zwei wären 19 Euro), und wir wegen der Hunde sowieso nacheinander hinein gemusst hätten, und der der gerade drinnen wäre, immer ein schlechtes Gewissen gehabt hätte gegenüber dem, der jetzt draußen warten muss…. nein, unter diesen Umständen muss die berühmte Ladegast-Orgel ohne einen Besuch von uns weiter bestehen, obwohl sie mit Sicherheit sehr sehenswert ist.
Wir gingen weiter in den Schlossvorhof und da waren sie … die Raben. Ein Rabenpärchen, Kolkraben, wie Ewald vermeldete, in einer großen Voliere. Jetzt die Story dazu: Im 15. Jh. hat der Bischof Thilo von Throta, der in Merseburg residierte, seinen treuen Diener in Verdacht, einen goldenen Ring gestohlen zu haben und ließ ihn flugs hinrichten. Jahre später entdeckte man bei Dacharbeiten den goldenen Ring in einem Rabennest. Thilo bereute seinen Jähzorn sehr und ließ einen Raben mit einem goldenen Ring in sein Wappen einfügen, um sich und seine Nachkommen immer daran zu erinnern, nie wieder im Zorn zu handeln. Seit damals wird ein Kolkraben-Pärchen „in Gefangenschaft“ im Merseburger Schloss gehalten. Um alle Naturschützer zu beruhigen und von Befreiungsversuchen abzuhalten, steht extra ein Schild an der Voliere: „Wir sind in Gefangenschaft geboren und könnten in der Freiheit keinen Tag überleben.“
Nachdem wir die Raben genügend bewundert hatten, gingen wir weiter in den Schlosshof. Und dort war es wirklich schön. Wir setzten uns auf eine Bank im Schatten und genossen die Ruhe, außer uns war kein Mensch zu sehen. Es ist ein von Gebäuden umschlossenes Areal, an einer Seite grenzte es an den Dom , die anderen drei Seiten bildeten das Renaissance-Schloss mit Schlossmuseum, ein wirklich perfektes Ensemble. An dem Portal zum Dom entdeckten wir dann noch unseren Raben wieder: Unter dem liegend dargestellten (sterbenden) Bischof Thilo ist der Rabe mit dem goldenen Ring in einem Wappen abgebildet. Wir interpretierten, dass sein Versagen mit dem goldenen Ring ihn selbst in seiner Todesstunde noch verfolgte.
Dann gingen wir in den Schlossgarten, der vom Schloss aus eher streng gegliedert und gar nicht so besonders aussah, aber als wir dann dort spazieren gingen, gefiel es uns unter den hohen alten Bäumen doch sehr gut. Außerdem hat man einen besonders schönen Blick auf die Saale, die unterhalb des Schlosses fließt. Dem Schloss gegenüber steht der Schlossgartensalon mit der Orangerie, der auch sehr schön hergerichtet und renoviert wurde. Ein sehr angenehmer Ort für einen kleinen Spaziergang in historischem Ambiente.
Die restliche Stadt enttäuschte uns ein bisschen. Wir fanden nur wenig alte, renovierte Bausubstanz, die einlud, sich ein wenig umzusehen. So fuhren wir direkt wieder zurück zum Geiseltalsee, in dem wir nach der Hitze des Tages ein angenehm kühles Bad nahmen.
Post scriptum:
Ach ja, die Merseburger Zaubersprüche: Es sind zwei in althochdeutscher Sprache verfasste Zauberformeln, die in einer Handschrift in der Merseburger Dombibliothek überliefert sind. Es sind die einzigen in Deutschland erhaltenen Beschwörungsformeln, die vor mehr als 1000 Jahren aufgeschrieben wurden und Einblick in das heidnisch-germanisches Brauchtum dieser Zeit geben, da in ihnen die Hilfe der germanischen Götterwelt angefleht wird. Die erste Zauberformel soll Gefangene aus ihren Fesseln befreien, die zweite dient der Heilung einer Fußverletzung bei einem Pferd. Die Merseburger Zaubersprüche sind so einzigartig, dass sie 2021 in das UNESCO- Weltdokumentenerbe aufgenommen worden sind.
Dienstag, 10. Juli Die Saale-Unstrut-Weinstraße (und anderes)
Heute soll es richtig heiß werden, so um die 32 Grad. Ganz und gar nicht unser Wetter! Was soll man da unternehmen? Eine Autotour bei angenehm klimatisierten 23 Grad bietet sich an. So fahren wir einfach einmal los und halten das erste Mal schon in Mücheln, bei der Kirche St. Micheln, die ein Teil der „Straße der Romanik“ ist. Ewald und die Hunde wollen das Auto jetzt schon nicht mehr verlassen, so machte ich mich allein an die Umrundung der Kirche. Eigentlich war es nur ein mächtiger Turm mit einem kleinen Kirchenschiff daran geklebt; aber mir gefallen ja solche Gebäude: „Eine starke Burg ist unser Gott!“ – das ist Romanik in Reinkultur.
Danach wollte ich unbedingt noch die Arche von Nebra sehen, das Museum, in dem sich alles um die Himmelscheibe von Nebra dreht. Vor 3600 Jahren aus Bronze und Gold geschmiedet, zeigt die Scheibe die älteste konkrete Darstellung des Kosmos weltweit und ist somit ein einzigartiges Zeugnis der Menschheitsgeschichte. Meine Empfehlung: Gebt es mal bei Google ein! Sie sieht schon toll aus! Wenn wir es schon nicht in das Archäologische Museum in Halle schaffen werden, um die Himmelscheibe von Nebra im Original zu sehen, wollte ich mir wenigstens das Museum in der Nähe des Fundortes auf dem Mittelberg bei Nebra, das auch architektonisch sehr außergewöhnlich sein soll, anschauen. Der erste Versuch, die Arche zu erreichen, scheiterte in Nebra an einer Baustelle, die die einzige Zufahrt zu der Brücke über die Unstrut, über die wir fahren mussten, blockierte. Google Maps zeigte einen Umweg von 20 Kilometern an, die nächste Brücke über die Unstrut lag gut 10 Kilometern entfernt. Aber ich hatte es mir nun mal in den Kopf gesetzt und wir hatten ja sowieso nichts Besseres zu tun, als mit dem Auto durch die Gegend zu fahren. Und wir fanden das Museum, also zumindest sahen wir es aus der Ferne. Der Parkplatz war nämlich gut einen Kilometer sonnendurchglühter Straße von dem Gebäude entfernt und eine Schranke hinderte die weitere Durchfahrt. Es wird mir ein ewiges Geheimnis bleiben, wieso es den Wert einer Sache steigert, wenn man sie nur unter Schwierigkeiten erreichen kann. Und manche Menschen sagen dann ,wie wir in diesem Fall: Dann halt nicht!!! Da wir inzwischen die angekündigten 32 Grad außerhalb des Autos hatten, machte ich nur noch ein Foto aus der Ferne, auf dem man leider die architektonische Schönheit des Gebäudes nicht erkennen kann. Aber auch hier kann ich nur sagen: Schaut es euch bei Google an!
Ewald beschloss jetzt, die Sache in die Hand zu nehmen und äußerte den Wunsch, dass wir die Saale-Unstrut- Weinstraße bis zur Mündung der Unstrut in die Saale entlang fahren sollten. Wir fuhren das Tal entlang, mal war es sehr breit, mal eng. Wir sahen die Weinberge, die berühmten Weinberg-Häuschen und landeten schließlich im Blütengrund, einer besonders schönen Weinlage an der Mündung der Unstrut. Leider stand da schon wieder ein Durchfahrt-verboten-Schild. Doch da es diesmal keine Schranke gab, beschloss ich das Schild einfach zu ignorieren und weiter zu fahren. Und ich war nicht die einzige! Auf dem Weg lagen etliche Strauß-Wirtschaften, an denen sowohl Fahrräder als auch Autos parkten – und an der Mündung gab es sogar einen richtigen Parkplatz! Und man glaubt es nicht: eine Personenfähre über die Saale mit einem eigenen Fährmann. Das es so etwas heute noch gibt! Aber reich wird der Mann an diesem entlegenen Ort bestimmt nicht! Aber schön war es dort! Eine ganz zauberhafte Weinbergslage!
Mittwoch, 11. Juli Naumburg
Heute ist es soweit: Endlich, endlich werde ich sie sehen. Seit 55 Jahren ist sie in meinem Gedächtnis, in meiner Erinnerung und heute werden wir uns endlich gegenüber stehen: Uta von Naumburg und ich! Ich war dreizehn oder vierzehn, als wir sie im Kunstunterricht durchnahmen und ich fand sie so schön; in meinem verqueren Teenager-Kopf erschien sie mir als die schönste Frau, die ich je gesehen hatte. Womit ich mich in Einklang mit Millionen von Menschen befand, was ich natürlich nicht wusste. Sie galt- und gilt bis heute – als die schönste Frau des Mittelalters. Wobei mir klar war, dass ich sie natürlich niemals sehen würde – zwischen ihr und mir befand sich schließlich eine unüberwindliche Mauer, ein eiserner Vorhang…. der dann doch irgendwann fiel (wie alle Eisernen Vorhänge dieser Welt!). Aber als das soweit war, war ich viel zu eingespannt in mein Leben, als das ich mich auf die Suche nach ihr begeben hätte. Dennoch blieb sie in meinem Gedächtnis, schließlich begegnete sie mir ja in jedem Kreuzworträtsel. Doch jetzt, jetzt bin ich frei- und nach mehreren vergeblichen Anläufen in den letzten zwei Jahren, ist es heute endlich soweit: Wir werden uns gegenüber stehen!