Erfurt

Heute wollten wir Erfurt erkunden. Wir parkten in einem Randgebiet der Stadt und fuhren mit der Tram ins Zentrum. Am Fischmarkt stiegen wir aus. Hier versammeln sich Häuser aller möglichen Stilepochen. Hervorstechend ist das neogotische Rathaus von 1870.

Zwei prächtige Renaissancehäuser fallen ebenfalls sofort auf, das ‚Haus zum Roten Ochsen‘ und ‚das Haus zum Breiten Herd‘.

Hinter dem Rathaus befindet sich noch ein sehr sehenswertes, mittelalterliches Fachwerkhaus, das sehr schön renoviert wurde, das ‚Haus zum Paradies‘.

Mittelalterliches Haus zum Paradies

Dort steht auch das Denkmal von Till Eulenspiegel, der der Legende nach auch in Erfurt seine Späße getrieben und einem Esel das Leben beigebracht haben soll.

Dann gingen wir die Marktstrasse entlang bis zur berühmten Krämerbrücke, die ein Teilstück der mittelalterlichen Via Regia ist. Es konnten jedoch mit Sicherheit nur Handkarren über die Brücke gezogen werden, so eng wie die heutige Straße ist. Die Fuhrwerke mussten über eine Furt nördlich der Brücke.

Die Krämerbrücke ist die einzige vollständig mit Häusern überbaute Brücke diesseits der Alpen, was ihren besonderes Status ausmacht.

Jetzt mussten wir uns aber wirklich ein wenig stärken in einem der vielen kleinen Cafe´s am Straßenrand.

Zum Schluss schlenderten wir noch ein wenig durch die vielen kleinen verwinkelten Gassen und am sehr idyllischen Ufer der Gera entlang. Dabei entdeckten wir diese beiden lustigen Gesellen.

Vor dem Dom und der benachbarten Severikirche fanden Freilicht-Festspiele statt, die den Blick auf das imposante Ensemble leider verhinderten. Auch war uns nicht klar, wie wir zum Dom hinaufkommen sollten, da auf der zentralen Treppe die Festspiele stattfanden. So konnten wir den beeindruckenden Anblick nur vom Petersberg aus genießen.

Abschließend können wir nur sagen: Erfurt ist wirklich wunderschön, an jeder Ecke, in jeder Gasse gibt es was zu sehen. Wir können diese Stadt nur jedem weiterempfehlen.