Weil wir den Campingplatz schon früh verlassen hatten, suchten wir nach unserer Ankunft in Schwerin zuerst nach einer Frühstücksmöglichkeit. Wir hatten einen Parkplatz nahe dem Schloss gefunden und gingen die Schlosstrasse hinauf. Da sahen wir links ein kleines Café, wo etliche Menschen an kleinen Tischen am Straßenrand saßen und frühstückten. Genau ein Tisch war noch frei und nicht reserviert – er wartete praktisch auf uns. Wir bestellten zwei Frühstücke, einmal ein Süßes und einmal ein Herzhaftes. So konnten wir uns immer austauschen. Als alles vor uns stand, bog sich der kleine Tisch fast unter der Last.

Alles war so hübsch und liebevoll in kleinen Schüsselchen angerichtet und wirklich von ausgezeichneter Qualität. Als Dekoration waren italienische Antipasti zwischen Salami, Schinken und Käse eingelagert. Es gab viele unterschiedliche kleine Brötchen, mit denen man auch dippen konnte, und die sehr originell in einem Brötchensack gereicht wurden. Und bei dem Rühreiern hätte ich darauf gewettet, dass sie kein Fertigprodukt aus der Flasche sind. Also alles perfekt!
Nur die Wespen störten etwas, aber dafür kann ja keiner was!
Nach diesem überaus leckeren Frühstück konnten wir uns gestärkt den kulturellen Angeboten Schwerins widmen.
Jedem, der in Schwerin lecker frühstücken will, können wir die KostBar (inzwischen umgezogen in die Puschkinstr. 42) nur empfehlen.