Mecklenburgische Seenplatte – Plau am See im August 2020

Im August fuhren wir mit unseren Freunden (in 4 Wohnmobilen und unserem alten Wohnwagen) auf den Campingplatz Zuruf am Plauer See, dem östlichsten See der Mecklenburgischen Seenplatte.

Der Campingplatz lag traumhaft, direkt am Ufer des Sees, so dass wir auf einem kleinen Pfad sofort am Sandstrand waren. Wir konnten morgens, mittags und abends schwimmen gehen, was will unsereiner mehr? Anmeldung und auch sonstige Anfragen klappten problemlos, Brötchen gab`s morgens in dem kleinen Lädchen, alles gut organisiert, der Platz war immer sauber und ordentlich. Die sanitären Anlagen? Wir waren leider an den älteren Gebäuden untergebracht, nun ja, sie waren halt älter. Im hinteren Teil des Platzes gibt es aber ein einwandfreies, neues Toilettengebäude, so dass es günstig wäre, sich vielleicht dort in der Nähe einen Platz zu reservieren. Stechmücken, für die ja die Seenplatte berühmt ist, gab es auch keine, obwohl direkt hinter unseren Wagen der Schilfgürtel war. Der Campingplatz liegt ca. 3 km außerhalb im Neubaugebiet und es ist dementsprechend sehr ruhig. Mit dem Fahrrad oder dem kleinen Stadtbus kommt man aber problemlos in den Ort. Wir können den Campingplatz Zuruf in Plau nur empfehlen.

An unserem 1. ganzen Ferientag planten wir eine Fahrt um den See, unsere Freunde tapfer mit dem Fahrrad, wir gemütlich mit dem Auto. Spontan bogen wir am Ortseingang von Alt-Schwerin zum See hin ab und fanden die Fischerei Alt-Schwerin mit dem Gasthof „Die Forelle“. Wir saßen auf der Veranda mit Blick auf den See und genossen ein kleines Mittagessen. Und obwohl die Zufahrtstrasse eigentlich nur ein Feldweg ist ( Ewald meinte, wir sollten besser umkehren als unser Auto ruinieren), war die Gaststätte sehr gut besucht.

Die Bedienung war wirklich sehr nett und erlaubte uns, die im Geschäft nebenan gekauften Fischbrötchen am Tisch zu essen, obwohl extra ein Schild auf dem Tisch stand, dass das nicht erlaubt sei, aber schließlich wollten wir ja beim Essen auch gemütlich sitzen und etwas dabei trinken. Und wir hatten die Brötchen dummerweise zuerst gekauft. Sie bekam dann nachher auch noch ein Extra- Trinkgeld für ihre Freundlichkeit.

Danach gingen wir noch zum See, wo viele Boote lagen und auch eine offizielle Schiffsanlegestelle ist. Es war wirklich sehr idyllisch dort, auch an dem Forellenteich, der von einigen Bänken umstanden war. Ein netter, empfehlenswerter Ort.